Gedanken kreieren Gefühle
Alles was du erlebst beginnt mit einem Gedanken. Jeder unserer unzähligen Gedanken, die täglich in unserem Kopf herumkreisen, löst ein Gefühl in uns aus. Jeder Gedanke sucht sich nämlich einen Weg, wie er sich als Spannung über Energie entladen kann und dieser Vorgang erzeugt ein bestimmtes Gefühl in uns. Wenn du dich also negativ fühlst, musst du vorher negativ gedacht haben. Wenn du dich großartig fühlst, hast du vorher an etwas Großartiges gedacht.
Gefühl der Trennung
Wir sind überall und zu jeder Zeit mit der Urkraft des Lebens verbunden. Wir können uns gar nicht wirklichvon dieser Urkraft trennen, sonst würden wir aufhören zu leben. Doch sobald wir uns, durch unsere eigenen Gedanken, getrennt fühlen, erleben wir uns getrennt. Und dadurch geht unsere Lebensfreude verloren.
In diesem Zustand fühlt sich der Mensch natürlich nicht gut, wird schwach, weinerlich, und die Energie sinkt immer weiter. Die vermeintliche Trennung von der endlosen Kraft des Universums erleben wir immer als schmerzhaft, doch sie ist nicht real, denn eine Trennung von dieser Kraft ist nicht möglich. Denn diese Kraft ist das, was uns in unserem tiefen Wesen ausmacht, diese Kraft belebt uns, unaufhörlich.
Bewusstsein ist die Lösung
Wenn dir erst bewusst ist, dass du die Anbindung ans große Ganze niemals wirklich verlieren kannst, ist es ist einfach, dich wieder in der schönen realen Welt der Gegenwart zu finden.
Denke an Stärke und Freude
Vergiss nie, es ist immer dein Gedanke, der ein Gefühl erzeugt, das sich manifestiert und das du dann erlebst! Ob positiv oder negativ, ist der universellen Energie des Lebens gleich gültig, Du nährst sie und sie wirkt auf jeden Fall, doch wie entscheidest du. Wenn du deine Realität verändern möchtest, musst du also deine Gedanken verändern.
Dankbarkeit gibt dir Kraft
Wenn du dich in Traurigkeit und Frust verloren hast, dann gibt es noch einen wirkungsvollen Ausweg: Besinne dich auf all das Kostbare, das du gerade hast, besonders auf die vielen Kleinigkeiten. Spür das Gefühl von Dankbarkeit. Wenn du dankbar bist, kannst du nicht zugleich unzufrieden sein. Fühl es tief in deinem Herzen, mach es dir richtig bewusst. Dankbarkeit ist ein riesiger Kraftspender, aus dem du jederzeit schöpfen kannst. Wenn einem Menschen alles genommen wird, merkt er oft erst, wie viele kleine Kostbarkeiten er hatte. Wer krank wird weiß, wie reich die Zeit seiner Gesundheit war.
Unterbrich dein Gedankenkarussel
Stell dir dafür wichtige Fragen wie: „Welchen Gedanken muss ich denken, um mehr Energie zu bekommen, um mutiger zu sein, um dankbarer zu sein, um glücklicher zu sein?“ Du kannst niemals zwei Gefühle gleichzeitig empfinden. Du kannst nicht zur gleichen Zeit wütend und fröhlich sein. Du kannst auch nicht zur gleichen Zeit deprimiert und glücklich sein.
Also bestimme, welche Gedanken du denkst! Beschäftige dich ab sofort mit großartigen Dingen. Beschäftige dich mit Gesundheit, nicht mit Krankheit. Lies Bücher über Liebe, nicht über Hass oder Leid. Frag dich, wofür du dankbar sein kannst, da fallen dir sicher sehr viele Dinge ein, und schon geht es dir wieder viel besser.
Ein positiver Gedanke macht 100 negative Gedanken zunichte!
Viele Menschen meinen zu Beginn in meiner Praxis: „Was du sagst klingt so einfach, aber die Realität ist anders.“ Ich weise darauf hin: „Die Leben ist einfach, nur die Menschen machen és kompliziert.“ Im Laufe meiner Begleitung erlebt fast jeder, was ich damit meine.
Hilfe zur Selbsthilfe
Hilflose Menschen sind meist dankbar für jede Unterstützung und wir dürfen glücklich sein in einem sozialen Land zu leben. Doch es sollte uns auch bewusst sein, dass jede Art von Unterstützung schwächt. Darum helfe ich Menschen gerne dadurch, dass ich ihnen lerne, sich selbst zu helfen. Denn das ist der einzige Weg für jeden, um wieder zur eigenen Kraft zurück zu finden.
Es ist zum Beispiel nachgewiesen, dass selbständige Geschäftsleute nicht so oft krank werden, wie Angestellte und Arbeiter. Denn Selbständige bekommen kein Krankengeld, wenn sie ausfallen. Sie können es sich nicht leisten, über Krankheit nachzudenken, weil ihre gesamte Existenz steht am Spiel, wenn sie nicht arbeitsfähig sind. Alleinerziehende Mütter oder Väter von Kindern haben meist keine Zeit krank oder schwach zu werden. Wer keine Hilfe hat, ist weniger auf Hilfe angewiesen. Unsere Psyche funktioniert genau so.
Mein Morgen- und Abendgebet
Bevor ich meine Augen am Morgen öffne, und bevor ich sie am Abend schließe, danke ich dem Leben für mindestens zehn schöne Dinge oder Erlebnisse. Ich bedanke mich für den erholsamen Schlaf, für meine Gesundheit, für meine Kinder, Enkelkinder und Partner, für Eltern, Geschwister, meine Wohnung, mein Auto, für die angenehme Dusche, das gute Frühstück, meine Kleidung, den Haarföhn und weiß Gott was mir jeden Tag Neues einfällt. Denn nichts ist selbstverständlich, wir brauchen nur einen kleinen Blick in andere Länder machen. Wir merken langsam wie beschenkt wir wirklich sind, wenn wir uns erlauben bewusst hinzuschauen. In dieser Dankbarkeit beginne ich morgens meinen Tag und in dieser Dankbarkeit schlafe abends ein.
Du bist ein großartiges Wesen
Glaub niemals, dass du schwach bist! Wir können uns mal schwach oder traurig fühlen, das ist menschlich und auch wieder vergänglich. Doch das was dich wirklich ausmacht, ist pure Stärke und Lebensfreude! Dieser Gedankenimpuls hat auch mich nach einigen Schicksalsschlägen wieder aufgerichtet, weil er einfach wahr ist. Wir haben so viel mehr Kraft als wir uns vorstellen können, denn wir sind universeller Energie getragen. Steh auf, geh hinaus in die Natur und rieche die herrliche Luft! Kauf dir viele bunte Farben und bunte Kleidung, nimm ein großes Blatt Papier, eine Leinwand oder einfach ein altes Bettlaken und male drauf los! Egal was daraus wird, beginne dich einfach am Tun zu erfreuen, wie ein kleines unschuldiges Kind, das die Gegenwart liebt.
Beginne die vielen schönen Dinge des Alltags zu sehen, sie sind immer da. Gerne reiche ich dir die Hand und helfe dir dabei. Ich freue mich auf dich.
In Liebe
Anita Seehofer